Dienstag, 7. Juni 2011

MANFRED-KELLER-STIFTUNG rechtsfähig anerkannt

Endlich ist es geschafft - Der Gründungsverein zur Manfred-Keller Stiftung hatte nun 10 Jahre lang durch Benefizkonzerte, Aktionen, Spenden und Mitgliedsbeiträge Gelder eingesammelt, um das eigentliche Stiftungskapital zu erreichen.
Bei der Hauptversammlung am 23. Januar 2011 in Wiesental wurde das Stiftungsgeschäft abgeschlossen und der Gründungsverein in den Förderverein umgewandelt.

Die "Manfred-Keller-Stiftung" wurde nun am 26.05.2011 vom Regierungspräsidium Karlsruhe als rechtsfähig anerkannt und mit Aktenzeichen 14-0563.1 eingetragen.

Vielen Dank nochmals an alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben!

(Hier können Sie die Urkunde des Regierungspräsidiums Karlsruhe als PDF-Datei anschauen.)

Montag, 30. Mai 2011

Vielen Dank an Helfer, Ausrichter + Konzerbesucher

VIELEN DANK

allen Konzertbesuchern für 762,24 Euro als großartiger Spendenerlös aus dem Konzert vom 17. Mai 2011 mit dem TIEFFLUG - Ensemble des Luftwaffen-Musikkorps 2 Karlsruhe.
Ein herzlicher Dank auch an den Musikverein Neibsheim als Ausrichter, den Blasmusikverband Karlsruhe als Veranstalter und besonders den "TIEFFLIEGERN" für ihr Engagement und das herausragende Konzerterlebnis.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Luftwaffen - Ensemble „TIEFFLUG“ veredelte Klassiker

Bericht zum:

Benefizkonzert für die „Manfred-Keller-Stiftung“ in Neibsheim


Normalerweise ist das tiefe Blechregister eines Blasorchesters an eine brave Begleitfunktion gebunden. Wenn nun solch ein Rudel Blechbläser von der Leine gelassen wird, dann will es nicht beißen, sondern spielen. Und das in technischer Hochform.
Das Tubenensemble „Tiefflug“ vom Luftwaffenmusikkorps 2 aus Karlsruhe verpasste bei seinem Benefizkonzert dem verstaubten Partiturenkeller einen blitzenden Frühjahrsputz: Bekannte Klassiker wurden da erhellend aufpoliert.
Zum Auftakt fielen diese zunächst artigen Amigos mit einem mexikanischen Marsch in der Neibsheimer Talbachhalle ein, um anschießend eine artistische Flugshow durchs Orchesterrepertoire zu starten. Der „Tieffliegermarsch“ mit pointiert perlenden Schlägen auf der kleinen Trommel offenbarte ein überraschendes Klangspektrum an erdigen Tönen: Mal quakend, mal quirlig vollbrachte dieses qualitativ hochwertige Quartett eine durchaus goldige Glanzleistung.
Bei der treibenden „Tarantella“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy trat Ensemble-Chef Jürgen Weber mit seinem Euphonium in den solistisch virtuosen Vordergrund. Das Originalwerk „Benediction“ von John Stevens entwickelte sich Dank harmonischer Raffinessen zu einem lyrischen Ruhepol: Eine behutsame, fast zärtliche Dynamik wurde von einer fantastischen Phrasierung gekrönt.
Der „Csárdás“ von Vittorio Monti gab Tubist Alexander Felz reichlich Gelegenheit, aus seiner Tuba nach seufzender Melancholie einen furiosen Jubel zu zaubern. Felz ist der Prototyp eines Tubisten. Ein Luftwaffenmusiker mit beeindruckenden Ressourcen in den voluminösen Lungenflügeln.
Doch das Ensemble konnte noch einen draufsetzten: Korsakows atemberaubender „Hummelflug“ schwirrte und brummte verblüffend flott durch die bestechend brillanten Register. Da werden die Ventilklappen und Lippen zur Klaviatur. Die energiegeladenen Euphoniumspieler Alexander Wurz und Florian Weber katapultierten mit dem Tubisten Andreas Hacken eine effektvolle Rasanz aus den Schalltrichtern. Da musste sogar der Perkussionist Thomas Wünschel seine Stöcke gegen eine Fliegenklatsche tauschen, um auf eine schlagfertige und treffsichere Insektenjagd zu gehen.
Johannes Brahms‘ Klassiker „Guten Abend, gute Nacht“ kam auch nicht ungeschoren davon: Das Ensemble lotete ein hypnotisierendes Spektrum an Harmonien aus und imitierte als angriffslustiges Akkordgeschwader einen swingenden Saxophon-Chorus in bester Big-Band-Manier.
Beim Mozart-Adagio gesellte sich Hauptmann Martin Jankovsky am Klavier dazu und garnierte klassische Delikatessen mit Salsa- und Sambafrüchten. In einem clever geblasenen „Comedian Harmonists Medley“ stibitzte diese famose Truppe für eine feine Gesangseinlage eine große Portion Extraapplaus. „Birdland“ flatterte gar mit einer charmanten Sitztanz-Choreografie durch die Talbachhalle.
In der rhapsodisch swingenden Fusion von Ellingtons „A Train“ und der „Schwäbischen Eisenbahn“ durften diese locker schnaufenden Lokomotivführer ordentlich Dampf ablassen. „Tuxedo Junction“ machte schließlich klar, dass kreative Tubisten den effektvoll gleitenden „Wah-Wah-Effekt“ mit Hilfe von Toilettendeckeln humorvoll umsetzen können. Das Publikum hatte viel zu Lachen.
Erich Felleisen, erster Vorsitzender der Manfred-Keller-Stiftung, zu deren Gunsten das Ensemble aufgespielt hatte, dankte herzlich den „Tieffliegern“ und dem Musikverein Neibsheim für die Organisation und Ausrichtung des Konzerts.
Die Zugabe war eine Neuauflage der Zapfenstreich-Serenade für Karl-Theodor zu Guttenberg: „Smoke On The Water.“ Straffe Militärmusik und hämmernder Hardrock passen also ganz gut zusammen.

Autor: Bernd Neuschl

(Bilder zum Konzert mit dem Ensemble Tiefflug gibt's in unserer Fotogalerie unter http://goo.gl/vL9ws)

Sonntag, 15. Mai 2011

Schecküberreichung für die Manfred-Keller-Stiftung bei "90 Jahre Musikverein Langenalb"

Im Rahmen des Ehrenabends zu "90 Jahre Musikverein Langenalb" am 13. Mai 2011 wurden auch die beiden Spendenschecks aus dem Erlös des Benefizkonzertes des Sinfonischen Jugendblasorchesters Karlsruhe vom 27. März überreicht. Anlass war das 30. Bläserjugend-Jubiläum des Blasmusikverbandes KA, das beim Bezirksjugendwochenende am 26. und 27. März 2011 in Langenalb gefeiert wurde.

Neben der Bürgerstiftung Straubenhardt erhielt auch die "Manfred-Keller-Stiftung" einen Spendenscheck über 300,- Euro.

Der Stiftungsvorsitzende Erich Felleisen stellte den Anwesenden kurz die Stiftung vor, nahm den Scheck entgegen und bedankte sich herzlich beim Musikverein Langenalb und den Spendern für dieses schöne Ergebnis.

Dafür herzlichen Dank dafür an den gastgebenden Verein Musikverein Langenalb für diese tolle Unterstützung.

(Bilder zur Schecküberreichung gibt's in unserer Fotogalerie unter http://goo.gl/vL9ws)

Freitag, 15. April 2011

Konzert Tiefflug am 17. Mai 2011 in Neibsheim

(Den kompletten Text können Sie auch als PDF-Datei unter http://goo.gl/lxZfF lesen.)

Am Dienstag, den 17. Mai 2011 um 19.30 h musiziert das Tuben- und Euphonium-Ensemble
TIEFFLUG des Luftwaffen-Musikkorps II Karlsruhe in der Talbachhalle in 75015 Neibsheim.

Das Konzert wird vom BVK in Zusammenarbeit mit dem Musikverein Neibsheim veranstaltet
und findet zugunsten der "Manfred-Keller-Stiftung" statt.

Ich möchte Sie herzlich zu diesem nicht alltäglichen Konzertabend herzlich einladen.

Da das Luftwaffen-Musikkorps Karlsruhe an den Wochenenden immer mit dem gesamten Orchester unterwegs ist,
war dem Ensemble leider nur dieser Dienstag-Termin am 17. Mai möglich - wir hoffen trotzdem auf zahlreiche
Konzertbesucher, die sich dem "Rausch der Tiefe" hingeben...... lassen Sie sich überraschen !

Erich Felleisen



Pressemitteilung:

* Luftwaffenensemble „TIEFFLUG“ gastiert in Neibsheim *
... Benefizkonzert für die Manfred-Keller-Stiftung ...

Unter dem Motto „Im Tiefflug durchs Orchesterrepertoire“ musiziert das Tubenensemble „Tiefflug“ am Dienstag, 17. Mai 2011 um 19.30 Uhr bei freiem Eintritt in der Talbachhalle in Neibsheim bei Bretten. Das Solistenensemble besteht aus sechs Berufsmusikern des Luftwaffenmusikkorps 2 Karlsruhe, jeder ein Virtuose auf seinem Instrument: Euphonium sowie F- und B-Tuba und Schlagzeug. Im aktuellen Programm erklingen klassische Bearbeitungen, Originalkompositionen und speziell für dieses Ensemble maßgeschneiderte Arrangements. Hierbei wird die Orchesterarbeit – nicht immer wirklich ernst gemeint – aus der Sicht der „Tiefflieger“ kommentiert.
Sie musizieren in diesem vom Blasmusikverband Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem Musikverein Neibsheim veranstalteten Konzert zugunsten der Manfred-Keller-Stiftung. Manfred Keller war als Vollblutmusiker und Dirigent weit über unsere Region hinaus bekannt. Er war Mitgründer und bis zu seinem plötzlichen Tod 1995 Leiter des Verbandsjugendorchesters Karlsruhe, dem heutigen sinfonischen Jugendblasorchester (SJBO) Karlsruhe. Er war außerdem Leiter der Jugendmusikschule Östringen und Verbandsdirigent des Blasmusikverbandes Karlsruhe. Ebenso dirigierte er mehrere Musikvereine im Landkreis.
Um seine hinterlassenen Ziele weiter zu verwirklichen, wurde 2001 der Manfred-Keller-Stiftung-Gründungsverein ins Leben gerufen. Ziel der Stiftung ist die Förderung außergewöhnlicher Blasmusikprojekte, Begabtenförderung sowie besonders die Jugendaus- und Weiterbildung.
Es fanden bereits viele hochkarätige Benefizkonzerte u.a. mit der SAP-Bigband, dem Sinfonischen Jugendblasorchester Karlsruhe, der Swiss Army Brass Band, dem Badischen Blechbläserensemble, dem Luftwaffenmusikkorps Karlsruhe und dem DaimlerChrysler Orchester zugunsten der Stiftung statt.
Das Konzert mit den „Tieffliegern“ am 17. Mai in Neibsheim verspricht einiges an Überraschungen. Freuen Sie sich auf diesen „Rausch der Tiefe“......
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.manfred-keller-stiftung.de und www.blasmusikverband-karlsruhe.de.
Der Eintritt ist frei – Spenden zugunsten der Manfred-Keller-Stiftung sind herzlich erbeten und kommen in vollem Umfang.

Dienstag, 1. Februar 2011

Bericht Hauptversammlung Manfred-Keller-Stiftung 2011

(Den kompletten Text können Sie auch als PDF-Datei unter http://goo.gl/0ejd3 lesen.)

Manfred-Keller-Stiftung gegründet
... aus Gründungsverein wird Förderverein ..

Weitreichende Beschlüsse wurden am 23.01.2011 bei der 9. ordentlichen Hauptversammlung des „Manfred-Keller-Stiftung“ Gründungsvereines in Wiesental gefasst. Nachdem der erste Vorsitzende Erich Felleisen die Versammlung eröffnete und die Beschlussfähigkeit feststellte, gab er den Bericht mit Kassenbericht über das abgelaufene Jahr bekannt. Highlights waren zwei Benefizkonzerte, eines der Badischen Brassband im Rahmen der Karlsruher Blasmusiktage und das Konzert des BVK Projektorchesters unter Leitung von Prof. Mösenbichler. Beim Jugendkapellen-Wertungsspiel der Bläserjugend wurden Preisgelder für die punktebesten Orchester aus den Reihen des BVK ausgelobt.

Die Kasse des Gründungsvereines wurde durch die gewählten Kassenprüfer Alfred Ruf und Michael Weber geprüft. Im Prüfbericht bescheinigte M. Weber E. Felleisen eine sehr transparente und ordentliche Kassenführung und empfahl der Versammlung die Entlastung der gesamten Vorstandschaft, die daraufhin einstimmig erfolgte.

Bereits seit Oktober liefen die intensiven Vorbereitungen zur Stiftungsgründung. Mit dem Mitglied und Rechtsanwalt Michael Paul hat der Gründungsverein einen Spezialisten an der Hand, der in mühevoller Kleinarbeit die neuen Satzungen für die Stiftung und den künftigen Förderverein mit dem Regierungspräsidium und dem Registergericht abgestimmt hat. Nachdem durch den Vorstand mit dem Finanzamt alle notwendigen Änderungen geprüft und positiv bestätigt wurden, stand dem „Stiftungsgeschäft“ nichts mehr im Wege. Der Gründungsverein errichtet die „Manfred-Keller-Stiftung“ als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Gleichzeitig überträgt er als Stiftungskapital Euro 70.000,--, die in den letzten neun Jahren durch Benefizkonzerte, Spenden, Beiträge und Zinsen angespart wurden. Auch dieser Beschluss erfolgte einstimmig.
Den Vorstand der Manfred-Keller-Stiftung bilden: Erich Felleisen, 1. Vorsitzender
Sabine Knebel und Nadine Ikas als 2. Vorsitzende. Das Kuratorium besteht aus Roland Keller (Vertreter der Familien Keller) Alfred Ruf (1. VS MV Östringen) und Michael Weber (Präsident des Blasmusikverbandes KA).

Eine Stiftung besteht nur aus diesen beiden Organen, sie hat also sonst keine Mitglieder. Deshalb war es notwendig - nachdem der Satzungszweck des Gründungsvereines erfüllt war - diesen in den „Manfred-Keller-Stiftung“ Förderverein zu ändern. Dazu wurde eine neue Satzung notwendig, die im Vorfeld allen Mitgliedern zugestellt wurde und bei der deshalb bei der Abstimmung keine Fragen offen blieben – auch die Verabschiedung der neuen Satzung erfolgte deshalb einstimmig. Fritz Hörter fungierte als Wahlleiter bei den Wahlen zum neuen Vorstand des Fördervereines. Einstimmig gewählt wurden Bernhard de Bortoli zum 1. Vorsitzenden, Michael Paul zum 2. Vorsitzenden und Erich Felleisen zum Kassier.

Für 2011 ist ein Benefizkonzert mit der Tuba-Formation „Tiefflieger“ des Luftwaffen-Musikkorps Karlsruhe geplant. Mit großem Dank an alle Mitglieder, Ausrichter der bisherigen Benefizveranstaltungen und Spender wurde diese denkwürdige Hauptversammlung beschlossen.

Sonntag, 1. Mai 2005

Konzert mit der Band Mnozil Brass

Eine Schafherde, ein Hahn, ganz deutlich sind sie zu hören. Wie ein Bauernhof klingt's – doch droben auf der Bühne, von wo die tierischen Laute kommen, stehen nach wie vor sieben Männer. Ausgewachsene Männer. Musiker. Was aber ein rechter Musiker ist, der musiziert gleichwohl mit mehreren Instrumenten – in der Hauptsache Blech, zwischendrin eben Tierstimmen. Oder anders gesagt: „Mnozil Brass“ gastiert an diesem Abend im Bürgerzentrum. Und diese sieben Musiker holen aus allem einen Ton raus. Und einen geraden dazu.Voll besetzt ist der Rechbergsaal. Einerseits weil es ein Benefizkonzert für die Manfred-Keller-Stiftung ist; andererseits weil „Mnozil Brass“ Musik für alle Lebenslagen dabei hat. Im fliegenden Wechsel präsentieren sie ein Medley unterschiedlichster Musik, dass es einem schier schwindelig wird. Trompete, Flügelhorn, Saxophon, Posaune, Tuba und Co. - mehr braucht es nicht. Weder Verstärker, noch Computer, weder Licht-, noch Lasershow. Musik handgemacht – pardon – mundgemacht. Nur einmal nicht: Dann nämlich, als (fast) alle Sieben plötzlich Blockflöten aus Hose und Sakko zücken und ein Liedchen blasen. Nein, eben nicht mit dem Mund. Es ist ein nasengeblasenes Lied – und selbst dann sitzt jeder Ton.Freilich sind es nicht nur die Ohren, die an diesem Abend vorzüglich auf ihre Kosten kommen. Ebenso ergeht es den Augen. Mal gibt es gymnastische Übungen zu bestaunen, die locker während der Musikstücke vollführt werden, mal wird das Gespielte gestenreich optisch verstärkt. Mal wirft sich der Tubist einem Rockgitarristen gleich vor dem Publikum auf die Knie. Oder aber der mnozil-brassische Beitrag zur EU-Osterweiterung in Person des ungarischen Posaunisten steht plötzlich mit herab hängender Krawatte und halboffenen Hemd und Goldkettchen behangener, behaarter Brust auf der Bühne. Lasziv bewegt er sich, macho like, und lässt seine Posaune melancholisch-leidenschaftlich singen.Nach der Pause ist es dann soweit: Auf einmal ist es da, ein gelbes Ei; so wie es der Titel des Programm angekündigt hat „Das Gelbe vom Ei“. Kein Ü-Ei, nein. Ein Raschelei, zu dem das Publikum rhythmisch klatschen kann. Genau so sind die Zuhörer eingestimmt auf die Uraufführung, die nun bevor steht. Spannung allenthalben. Konzentration auf der Bühne; Lachen im Saal. Langsam steigert sich das musikalische Meisterwerk unter dem gestrengen Dirigat. Auf dem Höhepunkt offenbart sich schließlich der Name es Werks: Es ist, ganz offensichtlich, die Karottensymphonie – zum Mitessen in der ersten Reihe. In der „Bohemian Rhapsody“ von „Queen“ gipfelt das Konzert – gesungen, geblasen, geschauspielert, choreografiert. Stehende Ovationen sind der Dank für diesen Abend voll gepackt mit Musik in Perfektion. Mit größter Lässigkeit, so einfach aus dem Handgelenk, gehen die sieben Herren dort droben mit ihren Instrumenten um. Da ist immer ein Augenzwinkern zu spüren, ganz so als nähmen sich die Musiker selbst nicht immer so ernst. Das gelingt ihnen freilich nur, weil sie höchste Musikalität in sich tragen, ihre Instrumente ernst nehmen – aber nicht des Perfektionismus wegen, sondern wie einen guten Kumpel.

Pia Hendel

3.500 Euro sind aus dem Benefizkonzert mit „Mnozil Brass“, das am Freitagabend im Bürgerzentrum Bruchsal statt gefunden hatte, zusammen gekommen – für die Manfred-Keller-Stiftung. Die Idee für dieses Konzert hatte Christian Buss, Dirigent des Musikvereins Ubstadt, der jedoch vergangenes Jahr bei einem Urlaub des Orchesters ums Leben gekommen ist. Deshalb nahmen sich Fritz Hörter, Ehrenpräsident des Blasmusikverbands Karlsruhe und Vizepräsident der Bundesvereinigung deutscher Orchesterverbände, und Alexander Doll, Busses Freund und selbst Trompeter, der Idee an und stellten das Benefizkonzert im Büz auf die Bühne. Gleich nach der letzten Zugabe überreichten Hörter und Doll den Spendenscheck an den Vorsitzenden der Manfred-Keller-Stiftung, Erich Felleisen, sowie an dessen Stellvertreterin Sabine Knebel.

Dienstag, 1. März 2005

Veranstaltungen der Manfred-Keller-Stiftung

In den letzten beiden Jahren fanden etliche Veranstaltungen zu Gunsten des “Manfred-Keller-Stiftung”-Gründungsverein statt.

Zu nennen sind hier sicherlich die Konzerte mit Mnozil Brass aus Österreich, dem Badischen Blechbläserensemble, dem Tuba-Ensemble “Tiefflug” des Luftwaffenmusikkorps und vielen mehr.

Die letzte Veranstaltung in dieser Reihe war ein Konzert eines Projektorchesters aus dem Raum Karlsruhe unter der musikalischen Leitung von Herrn Prof. Johann Mösenbichler. Hierzu finden Sie einige Impressionen in der Fotogalerie.